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Facettenreiches
Glas: Transparenz
bis ins Detail

  • 4 MIN. LESEZEIT
  • 21.09.2023

Glaselemente – insbesondere Glastüren – haben schon seit langem eine besondere Rolle in der modernen Architektur eingenommen. Sie sind nicht nur Ausdruck von Transparenz und Eleganz, sondern auch ein Schlüsselmerkmal zeitgenössischer Gebäudegestaltung.

Mit unserem innovativen Bandsystem TECTUS Glas gehen wir auf den gestalterischen Aspekt gezielt ein und ermöglichen den ganzheitlich flächenbündigen Einbau von Ganzglastüren. Türblatt, Zarge und Bandsystem liegen in einer Ebene – die beste Voraussetzung für minimalistisches Design in Kombination mit höchster Transparenz und faszinierender Filigranität. Das Gesamtelement Tür zeigt sich klar und konsequent in der Formensprache und unterstützt damit die Realisierung zeitgemäßer innenarchitektonischer Konzepte.

Durch die gezielte Erweiterung unseres Produktportfolios um hydraulische Bandkonzepte für Glastüren mit integrierter Dämpf- und Schließfunktion eröffnen wir weitere Gestaltungsmöglichkeiten. Die hydraulischen Türbänder sind dank ihrer ausgezeichneten Eigenschaften vielseitig einsetzbar – sowohl für Objekttüren bis 150 kg als auch für Wohnraumtüren, an Innen- oder Außentüren.

Im historischen Kontext:
Glas als Baustoff der Moderne

Glas ist ein äußerst vielfältig einsetzbares Material, dessen Vorzüge schon früh erkannt wurden. Joseph Paxton führte 1851 mit seinem Kristallpalast diesen Baustoff der Moderne, der für Licht, Offenheit und Durchblick steht, regelrecht ein. Mies van der Rohe präsentierte 1921 ein Bürogebäude erstmals mit einer Ganzglasfassade, und wenige Jahre später entstand Walter Gropius’ Werkstattgebäude in Dessau mit einer komplett verglasten Vorhangfassade. Vorreiter einer demokratischen Architektur, die in der Transparenz einen wichtigen Bestandteil ihrer Repräsentanzbauten sieht. In den 1940- bis 1960er-Jahren bewiesen zudem die sogenannten Case Study Houses in den Hügeln bei Los Angeles die Vorteile großzügiger Verglasungen.

Kristallpalast
Kristallpalast 1851
Glasfontäne im Inneren des Kristallpalastes, 1851

Design und Funktionalität:
Die Doppelrolle von Glas in der
heutigen Architektur

Heute ist Glas als Gestaltungselement aus der Architektur nicht mehr wegzudenken – bei stetig steigenden Anforderungen, die durch permanente Optimierungen der Verarbeitungstechnologie und folglich der Produkte befriedigt werden. Neben Energiebilanz, Sonnenschutz, integrierten Lüftungssystemen und der Entscheidung für Zwei- oder Dreischichtglas sind im Zusammenhang mit Glas ästhetische Aspekte mitzudenken, die nicht an der Fassade enden. Neben großen Fensterfronten und gläsernen Balkonen entstehen auch im Innern gläserne Wände und Schiebeelemente. Hier kommt auch dem Thema Flächenbündigkeit bei der Raumgestaltung eine große Bedeutung zu. Eine großzügige Verglasung, beispielsweise in Büros oder privaten Wohnbereichen, dient der Kombination aus akustischem Schutz und der Schaffung von gezielten Ein- und Durchblicken. Wer sich für ein solches Konzept entscheidet, wünscht sich in den meisten Fällen eine minimalistische Gestaltung des Raumes und ein ebensolches Design der einzelnen Elemente.

Hochwertige Details für maximale Transparenz

Mit unserem innovativen und hochwertigen Bandsystem TECTUS Glas sowie den hydraulischen Bandkonzepten sind wir Experten, wenn es um die ästhetische Einbindung von Glastüren in Raumstrukturen geht. Unsere Lösungen sind maßgeschneidert für den Baustoff Glas und bieten nicht nur technische Exzellenz, sondern setzen auch als elegante Details ansprechende Akzente, die jedes Raumkonzept stilvoll abrunden.

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